Das Sternzeichen - Forum

Es geht einem alles auf die Nerven, weil man schon mit dem falschen Fuß aufgestanden ist?
Der Arbeitskollege lässt seinen Frust an einem aus?
Auf dem Nachhauseweg wurde man beinahe von einem Auto überfahren, weil der Fahrer am Handy rum gespielt hat?
Die Mutter kann es einfach nicht lassen, an einem herumzumäkeln?

Zeit zum Platzen!
Was wäre die Welt, wenn wir nicht wütend werden würden? Was wäre die Welt, wenn nicht unserer Temperament mit uns durchgehen würde? Was wäre die Welt, wenn man nicht mit einem großen 5kg-Vorschlaghammer auf den Schädel des and... ja gut, lassen wir das.
Wenn die Wut nicht wäre, wäre das Leben wohl sehr friedfertig. Und wahrscheinlich auch ein wenig langweilig.

Wut empfinden wir ausnahmslos alle. Wir sind peinlich berührt, werden verletzt, sind beleidigt oder sind genervt. Da rüttelt auch kein Sternzeichen dran.
Was uns unterscheidet, ist der Ausdruck dieser Wut.

Lasst uns doch einen Blick darauf werfen, wie die Sternzeichen ihre Wut ausdrücken können...

Der Widder

Impulsiv, explosiv und voller Feuer: wenn der Widder sich aufregt, dann regt sich der Widder auf. Und das schnell und oftmals laut. Was dann noch steht, ist selber schuld. So nimmt er auch dem Stier das rote Tuch weg und rennt drauf los...um im schlechtesten Fall mit den Hörnern in der Wand stecken zu bleiben.
Unklare Aussagen mag er nicht. Jemand der ihm im Weg steht, erst recht nicht. Widder haben keine Konkurrenz – dafür haben sie Herausforderer. Und die kann man auch getrost in Grund und Boden stampfen. Wofür hat der Widder sonst auch Hufe?

Vulkanausbruch, Start einer Rakete, Urknall – wird ein Widder verletzt, dann sollte man sich in Acht nehmen. Um dem Geschrei aus dem Weg zu gehen, versucht man dem Widder aus dem Weg zu gehen. Oder zumindest vorsichtig mit ihm umzugehen. Widder brauchen aber jemanden auf Augenhöhe, der ihnen ihre Grenzen in ihrem Wutanfall aufzeigt. Wer da sachlich mitbrüllt, hat gute Karten.

Feuer lodert schnell auf, doch genauso schnell verzieht sich der Rauch.
So auch bei dem Widder. Hat er sich einmal ausgebrüllt, ist´s gut, das teilt er sich mit dem Löwen und dem Schützen. Nachtragend zu sein kennt der Widder jedoch nicht. Er kann vergeben und vergessen – vorausgesetzt er ist mit seinem Wutanfall fertig. Wer dann zurück zum Alltag kehren möchte, sollte allerdings genauso wenig nachtragend sein.

Die hinterbliebenen Löcher in der Wand, nach der Entfernung der widderischen Hörner, kann man einfach mit einem Gemälde abdecken.

Der Stier

Schonmal versucht, eine Kuh auf ihrer Weide umzuschubsen? Nein? Einfach mal probieren, wird lustig!
Kühe lassen sich nicht umschubsen und auch der Stier wird einen nur genervt angucken, wenn man es versucht. Der Stier als Erdzeichen hat nichts davon, seinen Gegenüber direkt auf die Hörner zu nehmen. Dafür verlässt er lieber die Weide in seinen Stall, und grenzt so den anderen aus. Und warum? Die Erde im Stier möchte verhindern, dass er noch mehr verletzt wird, denn Erde ist ein recht sicherheitsliebendes Element. Für ihn ist es wichtig, die Probleme rational anzugehen, was nicht funktioniert, wenn das Gegenüber immer noch versucht zu schubsen.

Durch den wortlosen Rückzug jedoch, kann sich der Gegenüber auch oftmals nicht erklären, was genau gerade passiert ist, während der Stier darauf wartet, dass der erste Schritt vom anderen kommt. Den Gesprächsbedarf ist da und die signalisiert er auch, genau wie die Bereitschaft zu einem Gespräch. Ausnutzen – sofort!

Ehrlichkeit und Loyalität stehen ganz oben beim Stier auf der Liste. Wer unehrlich oder illoyal ist und einfach auf die heimische Weide seinen Fladen fallen lässt, der hat es mit dem Stier nicht einfach, denn darauf reagiert der Stier äußerst empfindlich. Ist das Vertrauen weg, dann ist es eben weg. Doch auch hier kommt es als Erdzeichen eher zu einer rationalen Klärung, als zu einer emotionalen.

Am Ende liebt es der Stier einfach, in Ruhe auf seiner Weide zu stehen und einen Grashalm zu kauen.

Der Zwilling

Das Leben ist toll. Ach nee, es geht einem grade auf den Sack. Aber da ist was gutes. Und warum nervst du mich gerade so?
Das Luftzeichen Zwilling ist schwer zu verstehen, denn es kann sich alles im Minutentakt ändern. Dafür liebt er aber das unbeschwerte Leben. Daher hat er auch für langanhaltende Wut einfach keine Zeit, denn damit nimmt er sich selbst die Lust am Leben. Der Zwilling hält nicht viel von emotionalen Ausbrüchen, dafür ist die Luft in ihm viel zu rational. Statt seine Wut hinauszuschreien, klärt er es lieber in einer nüchternen und sachlichen Diskussion, in der er auch seine Gefühle zum Ausdruck bringen kann.

Doch auch diese Diskussion darf nicht zu lange dauern – der Zwilling verliert schlicht das Interesse. Für den Moment jedenfalls. Zwillinge sind nicht unbedingt nachtragend, können aber durchaus Themen wieder aufrollen, gespickt mit der ein oder anderen kleinen Spitze.
Was überhaupt nicht für den luftigen Freigeist geht ist, wenn man versucht ihn in eine Form zu pressen. Wer versucht im zu sagen, was er machen und lassen soll, der bekommt ein Problem. Sich kontrollieren lassen geht gar nicht und das erzeugt einen klaren Rückzug.

Dann doch lieber mit dem Zwilling auf der schönen Seite des Lebens reiten und sich die ein oder andere Diskussion um die Ohren hauen lassen.

Der Krebs

Emphatisch, voller Mitgefühl, sanft - der Krebs schwimmt faktisch in einer Welt aus Emotionen und Gefühlen, das ihm sein Element Wasser mit in den Panzer gegeben hat.
Wie aber seine Wasserzeichen-Kollegen Fisch und Skorpion, behält der Krebs oftmals seine ganze emotionale Welt für sich, weshalb das achten auf seine Körpersprache unweigerlich nötig ist. Denn Krebse zeigen sich nach außen stark; negative Empfindungen frisst er in sich hinein, bis das Fass überläuft und der Krebs ohne Vorwarnung explodiert. Da möchte man ungern in die krebsischen Scheren gelangen, viel bleibt da nämlich nicht mehr übrig. Sämtliches, was sich im Krebs über die Zeit aufgestaut hat, kommt wie ein Taifun über den anderen.

Und wenn der Krebs dann platzt? Dann braucht es Anteilnahme, Verständnis, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit um den Zorn des Krebs zu zügeln.
Ein Krebs braucht das Gefühl, gebraucht zu werden. Eine eiskalte emotionslose Schulter schafft den Krebs in seinen Panzer, ist er doch für sein Gefühl unerwünscht.
Und fühlt er sich unerwünscht, nicht geliebt, nicht beachtet? Dann hat er nicht nur eine eiskalte Schulter, sondern gar einen ganzen eiskalten Panzer. Zieht sich ein Krebs wegen einem anderen zurück, braucht man nicht hoffen, dass er alsbald von alleine wieder aus seinem Panzer kommt.

Wer zu sehr versucht, den Krebs wieder herauszuholen, wird allerdings scheitern. Mit Geduld und vorsichtigem Nachfragen kommt man bei ihm wesentlich schneller ans Ziel.Trotzdem ist hier Geduld gefragt – ein Krebs verzeiht und vergisst, doch das dauert seine Zeit.

Und die Zeit sollte man nicht unbedingt nutzen, um das neuste Rezept für Krebssuppe auszuprobieren.

Der Löwe

Wer versucht, ein rationales Gespräch mit einem wütenden Löwen zu führen, der kann auch gleich einen Fallschirmsprung ohne Fallschirm wagen.
Voller Feuer und Temperament hat der Löwe nämlich nur ein Ziel im Auge: seine Wut und Aggression nach außen los zu werden. Eine reife und sachliche Auseinandersetzung, während der Löwe brüllt? Da hilft nicht mal ein geworfenes Bällchen zur Ablenkung.

Der Löwe schreit, brüllt, tobt und flippt aus. Er steigert sich hinein, bis es nicht mehr geht und würde er sich auf den werfen und mit Armen und Beinen auf den Boden einpreschen, würde das auch nicht wundern. Denn Löwen haben eine sehr kindliche Art, ihrer Wut freien Lauf zu lassen.
Was also tun? Brüllen lassen!
So schwer es auch erscheint, erst wenn der Löwe sich Luft gemacht hat, kann man mit dem impulsiven Feuerzeichen diskutieren. Denn erst dann ist der Löwe für ein Gespräch bereit. Sofern man ihn auch selbst ruhig in diesem Gespräch empfängt. Er braucht nach seinem Ausbruch eine lockere und angenehme Atmosphäre.

Aber keine Sorge – Löwen brüllen schnell, laut, aber dafür nicht lange und nicht mehr nachtragend hinterher. Das Gebrüll muss auch nicht persönlich sein – bitte nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Wer daher am besten immer ein passendes Paar Ohrenschützer dabei hat, hat vor dem Löwen nichts zu befürchten.

Außer es geht um die Familie; dann brüllen Löwenmütter und -väter nicht einfach nur. Dann fressen sie den anderen halt einfach auf.

Die Jungfrau

Einen Stier umzuschubsen ist unmöglich – eine Jungfrau umzuschubsen geht noch weniger.
Bis dem Erdzeichen Jungfrau der Geduldsfaden reißt und sie sich aufregt, kann man schon alt und grau werden, denn dafür braucht sie unwahrscheinlich lange. Gefühle zeigen ist aber so eine Sache. Den Großteil davon macht die Jungfrau nämlich allein mit sich selbst aus. Daher erscheinen Jungfrauen auch gerne als kalt, obwohl sie es nicht sind.
Die Klärung im Inneren hat ihre Vorteile. Aber auch ihre Nachteile, denn wie beim Stier weiß der andere nicht, was gerade passiert ist. Stattdessen wird er vor vollendete Tatsachen gestellt, ob er will oder nicht, selbst dann, wenn es ihn betrifft.

Ist die Jungfrau wütend, zieht sie sich zurück, schmollt und ignoriert, im seltenen Fall fängt sie das Toben an. Direkte Konfrontationen gehen schlecht, Diskussionen werden auf Eis gelegt, sofern die Jungfrau hört, was sie nicht hören will.
Obwohl die Jungfrau, zusammen mit dem Skorpion, ein analytisches und damit einhergehend ein kritisches Sternzeichen ist, kann sie Kritik an sich selbst nur bedingt aushalten.
Hat sie ein Problem mit sich, was andere nicht betrifft, hält sie ihr Problem vor den anderen zurück, damit sie die anderen nicht belastet. Auch hier macht sie es lieber mit sich selbst aus.

Wie der Skorpion, kann eine Jungfrau vergeben, aber selten vergessen.

Und wer von der ordentlichen Jungfrau nicht aus ihrem Leben gekehrt werden will, sollte darauf achten, was er wie beschmutzt.

Die Waage

Kaum ein Sternzeichen möchte Streit, Aggressionen und Ärger um jeden Preis vermeiden, wie das Luftzeichen Waage.
Statt Wut liebt sie die Harmonie und damit auch das Gleichgewicht in ihrem Leben. Wie die Jungfrau möchte sie den Großteil mit sich selbst ausmachen, um Konflikte zu vermeiden. Denn die intensiven Gefühle die sie haben, zeigen sie nicht gern. Direkten Konfrontationen gehen sie lieber aus dem Weg, können sich dennoch Luft verschaffen, in dem sie sich bei anderen aufregen.
Damit ist die Harmonie zwar oberflächlich gedeckelt, jedoch der Ursprung nicht beseitigt. Wenn ihnen aber der Kragen platzt, können sie durchaus für Klärung sorgen; mit ihrer Meinung müssen sie definitiv nicht hinterm Berg halten, wenn sie die Situation wirklich stört.

Ist die Waage wütend, ärgerlich, genervt? Dann schreit sie niemanden an – dafür wird sie „freundlich“. Freundlich distanziert, mit einer Mauer um sich herum, durch die es kaum ein durchdringen gibt.
Aber auch der Waage ist es irgendwann zu viel und dann kann man sich sämtliche Harmonie an den Hut stecken.
Wenn man den Hut überhaupt noch hat, denn wer einmal in den Hurrican einer Waage geraten ist, fühlt sich ungefähr so wie die fliegende Kuh in dem Film „Twister“. Dabei können dann auch Sachen auf den Schirm kommen, die vielleicht schon vor Wochen passiert sind. Denn Waagen können Wut verdammt gut speichern.

Wer also nicht wie die Twister-Kuh enden will, sollte darauf achten, welche Art von Freundlichkeit die Waage an den Tag legt, bevor die Harmonie über den Haufen geworfen wird.

Der Skorpion

Wenn ein Skorpion so richtig wütend ist, kann man drauf warten, dass er etwas sagt. Man kann aber stattdessen auch ein Thermometer nehmen und dabei zusehen, wie die Raumtemperatur unter 0 fällt.
Denn womöglich ist der Skorpion das einzige Sternzeichen, dessen Wut aus allen Poren dringt, ohne dass dieser dafür den Mund aufmachen muss.
Brüllt und tobt das Wasserzeichen? Super, alles gut! Wird es still und kalt? Gar nichts gut! Denn das kann die Ruhe vor dem Sturm beinhalten, bevor der Stachel des Skorpions schmerzhaft zusticht.

Wie der Krebs und der Fisch schwimmt der Skorpion im emotionalen Wasser, auch wenn er als kühlstes unter den Wasserzeichen gilt. Doch der Skorpion besitzt eine gewaltige Leidenschaft. Und so kann er sich durchaus auch der Wut leidenschaftlich hingeben. Sei es durch Rachegedanken, absolutem Sarkasmus oder durch den Rückzug unter den heimischen skorpionschen Stein.
Auch hier ist klar: wer die Geduld besitzt, den Skorpion unter seinem Stein zu lassen, hat die besseren Chancen. Gerne wird der heimische Stein hochgehoben und „Hallo“ gebrüllt; was zur Folge hat, dass sich der Skorpion den nächst größeren Stein sucht, der nicht so einfach hochgehoben werden kann...den Mount Everest z.B.

Der Skorpion ist durchaus in der Lage, selbst auf den anderen zuzugehen, sobald er sich abgekühlt hat. Doch oftmals warten sie auf den ersten Schritt des anderen. Aber Vorsicht! Denn der Skorpion kann äußerst passiv aggressive Tendenzen zeigen, die einem alles nicht so einfach machen.
Hat sich der Skorpion beruhigt, ist ein klärendes Gespräch immer von Vorteil, da Lösungen gerne von einem Skorpion gesehen werden.
Und wie bei der Jungfrau gilt auch beim Skorpion das Motto „Ich kann vergeben, aber nicht vergessen“. Und wen der Skorpion einmal vor seinen Stachel hat, wird diesen mit hoher Wahrscheinlichkeit immer und immer wieder zu spüren bekommen.

Auch wenn der Skorpion felsenfest behauptet: „Was kann ich dafür, dass der mir ständig in den Stachel rennt? Das ist definitiv nicht meine Schuld!“

Der Schütze

Schützen sind cool. Schützen sind richtig cool. Schützen sind vor allem selbst von sich überrascht, wenn sie in ihrer Wut mal eben eine ganze Stadt niedergebrannt haben.
Am Ende bleibt Feuer eben Feuer und wie der Widder und Löwe hat der Schütze eine ganze Menge davon. Anders als die beiden anderen Feuerzeichen, verraucht die Wut des Schützen allerdings nicht so schnell. Frieden ist toll, aber den interessiert den Schützen in seiner Wut herzlich wenig. Er braucht die Zeit um runter zu kommen, zieht sich dabei aber nicht unbedingt zurück.
Werden sie sarkastisch? Wunderbar, bevor sie nämlich die Stadt niederbrennen, ist das ein Zeichen mit dem man arbeiten und im besten Fall schlimmeres vermeiden kann.

Schützen sind sehr geistreiche Menschen, die gerne über die Welt nachdenken und Stunden damit verbringen können, über diese zu philosophieren. Dadurch können sie sich allerdings auch gerne Mal ein Problem erdenken, was ihr Gegenüber nicht verstehen kann, den Schützen dafür aber in Rage bringt. Zugeben wird der Schütze das allerdings kaum.

Dem kann man sich entgegenstellen, in dem man einen Themenwechsel und eine Ablenkung bietet. Naja, zumindest in dem man es versucht.
Sind die Schützen jedoch bereit dazu, ein klärendes Gespräch zu führen, dann wird alles gerne analysiert um den Ursprung auf den Grund zu gehen.

Und wenn man ihn dann vorsichtig darauf hinweist, dass da vorne mal eine Stadt stand, hat man auch gute Chancen auf eine Entschuldigung. Sofern das eigene Haus in der abgebrannten Stadt lag.

Der Steinbock

Wie seine Kollegen Stier und Jungfrau braucht es einige Zeit bis der Steinbock wütend von seinem Berg runterkommt und sein Gegenüber zwischen die Hufe nimmt.
Als Erdzeichen regt sich der Steinbock ungern auf, unnötiges Aufregen ist gar eine Zeitverschwendung für ihn.
Daher kann der Steinbock vor allem eins: Wut schlucken. Das kann er allerdings nicht unbegrenzt und wer den Tropfen auf den heißen Stein am Ende fallen lässt, wird sich mehr als umsehen. Denn obwohl der Steinbock an sich den Frieden wahren will, kann er dermaßen explodieren, dass nichts mehr stehen bleibt.
Dann geht es richtig rund, es gibt Gebrüll, die große Szene und ein Ausflippen, was einem Spektakel gleichen kann. Wenn schon, denn schon, dann auch richtig! Ohne Vorwarnung, von jetzt auf gleich.

Der Ausbruch ist kurz, dafür intensiv und wer glaubt, dass damit gut ist, der täuscht sich. Denn Steinböcke können schwer verzeihen, wenn sie in den Grundfesten ihres Berges erschüttert wurden. Unmöglich ist es nicht, doch das erfordert Geduld und Vertrauensbeweise.
Vielen Steinböcken sind ihre Moralvorstellungen und Werte äußerst wichtig, sie können darin gar starr und unbeweglich werden. Daran sollte man nicht ruckeln, wenn man den Steinbock nicht zum Feind haben möchte.

Wer also meint, schnellere Beine zu haben, als der Steinbock Hufe, kann gerne mal versuchen vor den rasenden Hörnern zu fliehen. Wir wünschen viel Erfolg!

Der Wassermann

Als drittes Luftzeichen neben dem Zwilling und der Waage lieben Wassermänner gute Konversationen, die auch gerne mit Provokationen gespickt ist.
Von Seiten des Wassermanns versteht sich, denn wenn man mit Argumenten gegen ihn kommt, hält der Wassermann nicht viel davon. Man wird selten erleben, dass er seine Gefühle preis gibt, sondern sich lieber zurück zieht, um wieder in Einklang mit sich selbst zu kommen. Dafür können sie eine perfekte Show hinlegen und dem anderen als selbstbewusstes Nonplusultra erscheinen, den nichts tangiert, da er über den Dingen steht.
Durch diese Show kann der Wassermann anderen ebenso kalt und emotionslos vorkommen wie die Jungfrau oder der Fisch. Doch dem ist nicht so.

Selten wird man bei einen Wassermann einen apokalyptischen Wutausbruch miterleben können, dafür sind sie zu rational und betrachten Gefühle auch gerne recht nüchtern. Als Kopfmenschen diskutieren sie lieber, statt zu brüllen. Allerdings können sie einem ein abwertendes Gefühl geben, bis sie ihre Mitte wieder gefunden haben und zum sachlichen Gespräch übergehen.

In dieser Zeit wird alles für sich analysiert. Auch die Frage, ob es überhaupt wert ist, die entsprechende „Beziehung“ aufrechtzuerhalten, deren Inhalt ihn wütend macht. Tendiert er nämlich zur Zeitverschwendung, wird es ihm keinen Kummer bereiten, den anderen von sich zu streifen.

Wer seinen Wassermann daher behalten will, sollte zusehen, ebenso sachlich und rational mit ihm zu diskutieren. Wer ihn allerdings los werden will, muss nur genug explosive Emotionen hineinbringen.

Der Fisch

Der Fisch als drittes Wasserzeichen teilt sich die wässrige, intensive Welt des Gefühls und der Emotion mit dem Krebs und dem Skorpion.
Anders als der in sich hineinfressende Krebs und der Skorpion mit dem nervösen Stachel, vermeiden die Fische Streit meistens möglichst um jeden Preis.
Sie stellen ihre Gefühle zurück, lassen sie in die Tiefen des Meeres fallen, damit ein friedliches Miteinander möglich ist. Wenn sie wütend sind, ziehen sie sich zurück und beruhigen sich selbst, statt es offen zu klären. Dadurch schützen sie ihre eigenen Gefühle, aber es fällt ihnen schwer, gerade weil sie sehr emotionale Menschen sind.

So kann es dennoch passieren, dass ein Fisch von einer Sekunde auf die andere explodiert. Tun sie aber es nicht, werden sie auch gerne als emotionslos eingestuft – paradox,wenn man weiß, wie emotionsgeladen Fische sein können. Dabei können auch schon mal die Teller gegen die Wand fliegen, in Tränen ausgebrochen werden oder mit ohrenbetäubender Lautstärke die Nachbarn stundenlang mit Hardrock zu quälen.

Explodiert der Fisch doch in Gegenwart eines anderen, wird dieser kaum seinen Augen und Ohren trauen können. Denn aus dem weichen, sanften Fisch kann durchaus ein tyrannischer Despot werden, der je nach Situation auch ziemlich lange in seiner Wut verharren kann. Je wichtiger aber jemand einem Fisch ist, umso eher wird er von selbst auf den anderen zu gehen und mit ihm ein klärende Aussprache führen.

Fische leben eben in ihrer eigenen Welt. Das ist okay, man kennt sie dort. Für alle anderen heißt es: nach dem Fangen nicht braten und essen, sondern verstehen lernen!

So...jetzt seid ihr dran
Wie geht ihr mit eurer Wut um? Schluckt ihr sie runter, explodiert ihr, tötet ihr? Oder geht ihr ganz anders damit um?

Denkt dran, ich hab es für die einzelnen Sternzeichen pauschal gehalten.
Vergesst nicht euren Mond, ihr werdet mit aller Wahrscheinlichkeit Überschneidungen zwischen Sternzeichen und eurem Mond finden, da dieser für unser Gefühlsleben zuständig ist.

Ich habe eine ganz klare Überschneidung von meinem Skorpion als Sonnenzeichen und meinem Löwen im Mond.
Werde ich wütend, fange ich erstmal an zu brüllen. Man kann auch nichts dagegen ändern, ich muss mich wirklich erst ausbrüllen. Auf der anderen Seite werde ich sehr sarkastisch. Was dazu führt, dass ich sarkastisch brülle. Das kann meinen gegenüber allerdings auch gut zum lachen bringen, weshalb man mir nie lange böse sein kann
Auf der anderen Seite...wenn ich wirklich wütend bin, dann liegt das wie eine Wolke um mich herum. Ich muss nichts sagen, es reicht was ich ausstrahle. Dann kann ich durchaus "tödlich" werden...
Ich trietze auch gerne, egal wie lange es her ist. Vergessen ist bei mir einfach nicht. So macht es mir bis heute Spaß, einem "Arbeitskollegen" zu jeder Möglichkeit eins reinzuwürgen. Wir arbeiten in verschiedenen Bereich einer großen Firma und haben nur im seltensten Fall etwas miteinander zu tun. Aber als der mir vor etwa 9 Jahren krumm gekommen ist...nun ja, jeder braucht halt ein Hobby...